Jetzt ist auch OS X betroffen
Nur eine Woche, nachdem Apple iOS 9.3.5 veröffentlichte, kommt jetzt ans Licht, dass auch Laptops und Desktop-Computer von der Sicherheits-Lücke betroffen sind. Mit dem Update für iOS wurde diese für Smartphones behoben. Sie erlaubte es Cyberspionage-Software, das iPhone zu kontrollieren.
Es begann alles damit, dass ein Menschenrechts-Aktivist eine SMS bekam, die einen Link enthielt. Er öffnete sie nicht, sondern übergab sie an einen Forscher des Citizen Labs an der Universität von Toronto. Hinter dem Link steckte eine Spionage-Software zur Komplettüberwachung des iPhones. Citizen Lab und die Security-Firma Lookout arbeiteten mit Apple zusammen, um die Sicherheits-Lücken zu beheben.
OS-X-Nutzer müssen jetzt ein Update installieren
Jetzt berichtet Motherboard, dass Apple ein erneutes Security-Update veröffentlicht hat. Diesmal geht es um Safari für OS X. Hacker hatten einen Weg gefunden, um Kontrolle über den Computer zu übernehmen. Diese Sicherheits-Lücke wurde mit dem Update OS X Yosemite 10.10.5 und El Capitan 10.11.6 behoben. Grund für den Doppelangriff war, dass sich Safari am iPhone und am Desktop die gleiche Codebasis teilen. Um einen Angriff zu ermöglichen, musste ein Nutzer auf einen manipulierten Link klicken.
Apple konnte nun auch diese Sicherheits-Lücke schließen, Mac-Nutzer sollten ihre Geräte deshalb dringend updaten.
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